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11.09 Quesnel

Womöglich der kälteste Morgen, ich schätze auf – 5°C allerdings mit ziemlich feuchter Umgebung, so dass alles mit einer 2mm dicken Eisschicht überzogen ist, nicht so schön im Zelt, denn auch heute gibt es Probleme mit Eisfüßen. Nach 2 gefixten Plattfüßen geht es allmählich los über den Highway 97. Irgendwie scheint dies nicht ganz mein Tag zu sein, ich komme kaum voran, und ärgere mich dauernd über den viel zu starken Verkehr, und über ein paar Logging Trucks, die es nicht einsehen, Fahrräder als vollständige Verkehrsteilnehmer anzusehen…
Die Landschaft hat leider auch nichts zu bieten:

Nach knapp 80 Kilometern in Quesnel angekommen, ess ich nur noch was, und finde einen versteckten Platz in der Nähe des Fraser Rivers.

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10.9 vor Hixon

Nach ausgedehntem Frühstück, welches ich von John serviert bekomme, sagt er mir, dass er eh noch nach Prince George fahren muss, und mich mitnehmen kann… Das nehm ich ganz gern an, da der Weg Richtung Prince George ziemlich befahren ist, und die Blackwater Rd. die ich als erstes anvisiert habe mir gründlich von John ausgeredet wurde(absolut schlechter Zustand). Also fahr ich mal wieder motorisiert weiter, und wir verabschieden uns bei einem Kaffee im dortigen A&W. Ach ja bevor Fragen aufkommen, es ist hier recht normal, in eine der Fastfood Ketten Essen zu gehen, anders als in Europa, wo eher die lokalen Restaurants besucht werden. Anderes Land, andere Gewohnheiten…
Dort plane ich ein wenig mit dem vorhandenen Free Wifi meine kommenden Tage… Nach einiger Zeit mach ich mich dann auf den Weg, anfangs noch auf Backroads, später auf dem Highway 97.

Nach dem Sonnenuntergang:

bei einem Feldweg, versuche ich der schnell einfallenden Kälte zu entkommen, und stelle schnell mein Zelt auf.

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9.9 Vanderhoof

-5° C hat es den morgen, mein Rad als Indikator:

Das erfordert einiges an Willenskraft aus dem Schlafsack zu schlüpfen, aber wenn man sich als Ziel nimmt 40 Kilometer weiter am Fraser Lake ein warmes Frühstück einzunehmen, ist man doch relativ schnell auf den Beinen/Rädern. Nach besagten 40 km sehen meine Füße allerdings nicht mehr besonders gesund aus, leicht bläuliche Farbe… Ein Grund um sie länger im dortigen Subway aufzuwärmen. Es geht weiter an Farmland vorbei, diesmal nehme ich einen Umweg in Kauf, um dem Verkehr zu entkommen. Die Straße besteht hauptsächlich aus Schotter:

Nach vielen hügeligen Kilometern über hauptsächlich Farmland:

erreiche ich Vanderhoof, ein älterer Herr kommt mir begeistert entgegen, da er mich wohl gerade überholt hat, und recht interessiert von meinem Rad ist. Lustigerweise haben wir das gleiche Ziel: A&W ( sowas wie der kanadische McDonald’s) Dort kommen wir in ein Gespräch, und ich bekomme nach kurzer Zeit einen Schlafplatz auf der Couch und ein warmes Bad angeboten, da sag ich nicht nein 🙂 Es sollen heut wieder um die -4°C werden, und eine Ganzkörperwäsche kann man auch gebrauchen, denn bei den Temperaturen, kommt eine Flusswäsche nicht in Frage, und so lustig es klingt, die wenigsten Campingplätze haben eine Dusche.
Also gehts weiter zum Haus von John, wo ich noch diverses Knabberzeug
und Kaffee angeboten bekomme…

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