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2.9 Morley River

Ich starte aufgrund gefrierender Temperaturen und vorhandenem Holzofen relativ spät bei Nebel, und fahre allmählich über den hügeligen Alaska Highway, nach einiger Zeit klärt sich der Nebel dann auf, und der erste Sonnenschein erblickt mich

Nach einer hügel und gegegenwindigen Zeit erreiche ich Teslin, ein kleines Dörfchen. Das einzige zwischen Dease Lake und Whitehorse, dort sehe ich dann wieder das Rad des Radreisenden, welchen ich gestern getroffen habe. Nach kurzer Zeit, ohne Essensaufstockung(dreimal teurer als in Whitehorse!) entscheiden wir uns zusammen weiterzufahren. Die Hügel schlauchen immer mehr, und der letzte Weg zum anvisierten Campground wird zum Kampf.
Angekommen, steht uns aber ein recht nettes Plätzchen am Morley River zur Verfügung inklusive Feuerstelle und Feuerholz:

da wir zu zweit sind, machen wir uns ein Feuer an:

Alles in allem ein gelungener Abschluss.

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1.9 Squanga Lake

Regen begrüßt mich am morgen, ich suche derweil noch mal den Supermarkt auf, um letzte Vorkehrungen zu treffen, aber allzu lange kann ich mich nicht vor dem Regen drücken, also fahre ich mit gemischten Gefühlen langsam los in die Wildnis:

Ewiger Weg den verregneten Alaska Highway entlang:

Nach knapp 110 km sehe ich einen Campground und biege dort hinein, prompt treffe ich einen anderen Reiseradler aus Belgien. Mit einem Motorradreisenden machen wir uns es gemütlich in einer überdachten Holzhütte mit Holzofen.

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31.8 Ankunft in Whitehorse

Der Flug lief mit ein paar nicht nennenswerten Ärgernissen problemlos, es begrüßt mich nass-kaltes Yukon-Wetter. Naja mit dem „Monatsregen“ von Köln, ist man da abgehärtet. An der Info-Theke bekomm ich Bärenspray von Reisenden die dort abgeflogen sind, geschenkt. Nett… So günstig ist das Zeug ja nicht.
Mit meiner 45-Stunden Insomnia(passiert, wenn man Packen/Vorbereitung auf den letzten Tag schiebt, und nicht im Flugzeug schlafen kann) wandle ich noch halb halluzinierend durch das weiße Pferd und besorge 20000 Kalorien, auf dass ich nicht auf meiner kommenden Strecke verhungere. Danach wird nur noch schnell ein passendes Plätzchen gesucht, und gefunden in einer kleinen Ausbuchtung des Yukon-Rivers:

Erst kurz darauf merke ich, dass ich nicht der einzige Bewohner dieses Plätzchens bin, einige Holznager haben hier eine Brücke gebaut:

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